Dienstag, 17. März 2015
Oh Gott die Zukunft...
In exakt einem Monat müssen unsere Wahlbögen für die Abiturkurse auf Herr H.'s Schreibtisch liegen... Und ich fühle mich einfach nicht bereit dafür. Ich muss mir selbständig zusammenstellen wie meine nächsten zwei Jahre aussehen werden, und damit auch indirekt die Zukunft. Mach ich diese Wahl falsch, wird mein Abi schlecht, ich lande auf Uni-Wartelisten ganz unten, bekomme keine Plätze... Okay, okay, das ist wirklich das schlimmste was passieren könnte. Trotzdem ist das ein riesengroßer Schritt, für den ich mich irgendwie noch nicht bereit fühle. Ich bin erst vierzehn, verdammt!
Aber das ist nicht das einzige, in nur mehr ein paar Monaten wird sich alles verändern - die Klasse löst sich auf, es wird nur noch Kurse geben, die Anforderungen steigen extrem und alles was ich tue wirkt sich auf meine Zukunft aus.
Aber bloß kein Stress!

Was mich freut ist, dass ich wieder einigermaßen regelmäßig laufen gehe und auf dem Weg bin wieder eine Figur zu bekommen, in der ich mich wohlfühle. Auch sonst ist in mir drinnen mehr Ordnung als sonst... und das wurde auch höchste Zeit.

An alle, die das hier irgendwann mal lesen:
Habt einen schönen Tag! Gestaltet ihn so, dass er schön wird, und lasst ihn euch nicht verderben.

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Dienstag, 17. Februar 2015
La vie est belle...
Heute ist quasi ein Traum in Erfüllung gegangen. Vor ein paar Tagen hat sich mein übelst kreatives Unterbewusstsein doch mal wieder geäußert und mir eine eingebildete Umarmung von A gezeigt... Und heute hat er mich wirklich umarmt!!!

Aber ich mache keine große Sache draus.

Ach, wem mache ich was vor! Ich werde den ganzen Abend übertrieben gut gelaunt sein. Dabei muss ich gleich noch zum Infoabend für einen Schüleraustausch nach China. Das stell ich mir so toll vor! Aber egal.

Schon lustig. Heute morgen bin ich extra mit einer positiven Einstellung in den Tag, habe mir immer wieder gesagt "Es wird etwas gutes passieren" und Zweifel sein gelassen - und es hat tatsächlich funktioniert!

Schon den ganzen Tag haben wir uns gut verstanden (in Mathe kam er gleich zu mir um zusammen zu arbeiten und saß ganz nah bei mir, unsere Knie haben sich immer wieder berührt) und am Nachmittag bin ich dann zu ihm gefahren wegen der wöchentlichen Nachhilfe, die ich ihm seit Beginn dieses Schuljahrs gebe.
Und ich weiß nicht, aber… Ich habe einfach den Eindruck, dass er mich auch mag. Zumindest freundschaftlich. Vielleicht bilde ich es mir auch ein.
Wie auch immer, lange haben wir Mathe nicht durchgehalten. Nur eine halbe Stunde haben wir uns damit befasst, und selbst nach Ablauf der üblichen Stunde blieb ich, wie so oft, noch länger. Er hat zu Weihnachten ein Programm bekommen, mit dem man Trap und Dubstep machen kann, und ich konnte nicht umhin mir das zeigen zu lassen. Er hat mir an einer neuen Datei die ersten Basics erklärt und ich versuchte mich darauf zu konzentrieren, auch wenn wir uns dabei wieder ziemlich nahe kamen. Irgendwann drehte er den Laptop ein Stück in meine Richtung und meinte, ich solle es mal versuchen. Er hatte wohl meinen Gesichtsausdruck gesehen (das Programm ist total kompliziert und ich wollte mich nicht blamieren), denn öffnete dann etwas und sagte, ich solle einfach ein paar Blöcke dahin setzten.
„Aber du lachst mich nicht aus wenn es scheiße klingt, oder?“
„Nein, natürlich nicht. Mach einfach.“
Ich hatte dann tatsächlich eine Idee und fing zögerlich an, eine kurze Tonabfolge anzuordnen.
„Das klingt gar nicht mal so schlecht…“
Er war richtig begeistert von meinen Versuchen und wir bastelten noch solange daran rum, bis er zum Abendessen gerufen wurde und ich mit einem Blick auf die Uhr feststellte, dass ich echt los sollte. „Schade“
Während ich noch meine Schuhe anzog, unterhielten wir uns noch mit seinen Eltern.
„Und sie hat voll Talent dafür! Nicht nur, dass sie so ziemlich alles andere kann, nein, sie ist auch noch musikalisch.“, machte er mir tatsächlich ein Kompliment. Die bin ich zwar gewohnt, aber dieses war irgendwie anders. Es hatte nicht mit meiner Intelligenz oder meinen Noten zu tun und lies mich fast erröten.
Dann stand ich an der Tür. Doch bevor ich die Klinke herunter drücken konnte…
„Hey, wollen wir noch einen auf übertrieben gute Freunde machen?“, witzelte er und breitete die Arme aus. Ich lachte.
Und wir umarmten uns. Ganz anders als in meinem Traum, aber es fühlte sich im Grunde doch so an.
Draußen konnte ich mein Grinsen nicht mehr zurückhalten.

Und zuhause angekommen: Gleich eine Nachricht von ihm.
Danke für deine Hilfe ^-^
Er bedankte sich und wir machten aus, nächstes Mal weiter zu machen; er schickte mir noch unser Stück, an dem er weitergearbeitet hatte und ich gab noch Ratschläge, die er sogar gut fand.
A: Ich glaub zusammen würden wir richtig raushauen :D
Ich: Glaub auch :D Du hast die Skills, ich… kritisiere dich :D
A: Ja :D und du hast gute Ideen und inspirierst mich :)
Ich: Stimmt ^^ Was hälst du davon wenn beim ersten Übergang (…)
A: Top! Mach ich dann aber wenn du wieder da bist ^-^

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Sonntag, 15. Februar 2015
Thinking 'bout you, Thinking 'bout me...
Schon der zweite Traum von A. Nicht so lang, nicht so aussagekräftig, dafür süß und schmerzhaft realistisch.

Am Tag nach der Party. A und zwei seiner Freunde klingeln unerwartet bei mir an der Tür. A schenkt mir ein Lächeln. Kurzfristig essen sie mit, das Essen ist grade fertig. Genau wie auf der Party schaffe ich es, normal zu reden und ein Gespräch zu führen, herumzualbern und aufzutauen - diesmal auch A gegenüber. Wir sind fertig mit dem Essen, ich begleite sie zur Tür. Merkwürdigerweise sieht alles genauso aus wie in echt; normalerweise sind meine Träume realitätsfern und durcheinander. Die Jungs ziehen sich an und lächeln mich alle an, es ist Zeit sich zu verabschieden. Doch statt nur tschüss zu sagen, geht A auf mich zu und umarmt mich. Seine Arme schließen sich um mich, mein Kopf ruht auf seiner Brust. Seine Hand liegt auf meinem Hinterkopf und drückt mich an sich, ein wohliger Schauer durchläuft mich und ich könnte vor Glück explodieren. Ich fühle mich so geborgen, ich kann die Wärme die von seiner Hand ausstrahlt förmlich spüren. Er unarmt mich lange, zu lange, als dass es nur eine Verabschiedung wäre. Aber seine Freunde machen sich nicht darüber lustig. Sie scheinen mich zu akzeptieren und nachdem A sich von mir löst, umarmen sie mich ebenfalls kurz.

Auch nach dem Aufwachen erscheint mir diese Umarmung so real, dass es etwas dauert bis ich realisiere, dass ich nur geträumt habe. Und als ich es tue verschwindet diese Wärme in mir und die Leere, die sie hinterlässt, erscheint mir nun noch kälter, wie wenn man sich im Winter in eine Decke kuschelt, nur um sie dann wieder weglegen zu müssen.

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Alkohol ist überbewertet...
Im Ernst Leute, Alkohol bringt einfach nichts. Du kannst so viel trinken wie du willst, einen kurzen nach dem andern kippen und mischen bis du umkippst und nicht mehr geradeaus gehen kannst - und er hilft dir immer noch nicht deine Gedanken abzuschalten und ihn anzusprechen.
Ist doch scheiße.
Heute war nämlich bereits vorher erwähnte Geburtstagsparty bei einer Freundin, die wohl in die "obere Kategorie" gehört - also kein zusammensitzen draußen mit Kuchen, sondern Alkohol, kiffen und Party halt. Und A war auch anwesend... Das war der Grund warum ich die ganzen Drinks überhaupt angenommen habe. Aber ich war TROTZDEM unfähig ein Gespräch mit ihm anzufangen! Was ist das für Betrug?
Alkohol hat bei mir wohl folgende Auswirkungen: Sicht verschwimmt leicht, Bruchteile von Sekunden verschwinden immer wieder wie kurze Zeitsprünge und das Laufen wird etwas schwieriger; aber meine Gedanken laufen dennoch so weiter wie immer. Dabei wollte ich doch grade die ausschalten...
A hat an dem Abend genau zwei Sätze mit mir gewechselt. Das erste Mal kam er zu mir (als es mir grade etwas schlechter ging) und meinte mit einem Grinsen, aber auch leicht besorgt, ich solle mir nicht zu doll die Kante geben. Und dafür war er mir circa fünf Minuten gefolgt, um mich zu erwischen... Und das zweite Mal war sehr viel später, als ich mit zwei Freundinnen im Flur stand und er fragte "Und was läuft bei euch so"... Ja, das zähle ich mit, weil er dabei nur mich angeguckt hat.
Ansonsten war es aber echt gut... leider haben vier Leute gekotzt, weswegen die Party auch nicht mehr so lange ging, aber ansonsten fand ich es echt gelungen. Ich habe mich mit allen verstanden und es zu meiner Überraschung geschafft nicht an meine Sozialängste zu denken (außer bei A) und selbst mit der berühmten Vierer-Clique, den vier Jungs aus der Oberstufe, geredet und herumgealbert, vor allem mit L, den ich noch von früher kenne. Ein ziemlicher Durchbruch für mich^^
Gegen Ende, als fast noch jemand da war, saß ich mit dem Geburtstagskind und einer der vier Jungs zwischen uns auf dem Sofa und hab mir ein Fotoalbum zeigen lassen. Testweise bin ich etwas näher als nötig gewesen wäre und J ran gerückt. Und siehe da - A hat doch tatsächlich rübergeguckt. Ob direkt eifersüchtig weiß ich nicht, aber bestimmt nicht glücklich darüber. Das sehe ich mal als Erfolg.

Gute Nacht noch (oder schon guten Morgen)!

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Dienstag, 10. Februar 2015
Who am I - Filmtipp
"Who am I - Kein System ist sicher" lief letztes Jahr im Kino und ist jetzt auch als DVD erhältlich.
Ich war mit einer Freundin im Kino und ich muss sagen, wir waren beide total geflasht von diesem Film. Das Drehbuch ist einfach genial: ein Außenseiter, Nerd und Hacker, trifft auf seinesgleichen und stellt etwas ganz großes auf die Beine, etwas, dass ihn über den Kopf zu wachsen droht.



Hacker, Verfolgung, Polizei; der sowieso leicht abgedrehte Flair der Computerwelt erreicht gegen Ende seinen Höhepunkt, wenn nicht einmal mehr der Zuschauer weiß was real und was Einbildung ist. Dabei wird aber nie übertreiben und auch für den richtigen Grad Humor gesorgt.
Definitiv nicht nur für Nerds!

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Cause maybe
You gonna be the one that saves me...

Cause after all
You're my Wonderwall...

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Montag, 9. Februar 2015
br(OK)en
Ich bin es so leid... warum kann ich nicht einfach wie die anderen sein?
Warum kann ich mir nicht auch Gedanken über Germanys Next Topmodel machen anstatt über die Trivialität und Sinnlosigkeit des Lebens?
Warum kann ich nicht einfach durchschnittlich in der Schule sein statt mit meinem Schnitt von 1,5 als "Streber" und "Genie" zu gelten und irgendwie vom Rest distanziert zu werden?
Warum kann ich es nicht einfach bei einem "Es ist alles gut" belassen und muss nach haken?
Warum kann ich nicht Nein sagen?
Warum kann ich kein Gespräch führen oder reden ohne mich zu verhaspeln?

Warum schaffe ich es nicht wie der Rest zu sein?



Leute erzählen dir etwas von Individualität und Besonderheit, sagen Anders ist gut und meinen es doch nicht so. Denn anders ist nur gut, wenn es das normale 'anders' ist, das 'anders', das gerade Mainstream ist.
Warum merkt es keiner? Warum merkt keiner wie heuchlerisch unsere Gesellschaft ist, wie stumpf unser Zusammenleben.
Wir könnten ins Weltall! Wir könnten fliegen, wir könnten klettern, wir könnten alles erkunden und noch viel mehr erfinden. Wir könnten uns alle zusammen schließen und die gesamte Welt verändern. Und was tun wir?
Wir sitzen vor dem Fernseher und streiten uns über BT&N.
Ich sitze hier vor dem Computer und schreibe irgendetwas belangloses, anstatt etwas zu ändern.
Und du sitzt am anderen Ende und liest es.

Warum mache ich mir darüber Gedanken?
Warum kann ich nicht wie alle anderen frei von diesen Themen sein?

Und warum zum Teufel beklage ich mich soviel.
Wann bin ich so narzisstisch geworden?

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Sonntag, 8. Februar 2015
Hey there...
Ganze sechs Leute folgen meinem Blog! Wow!!! Vielen Dank Leute, wirklich... Kommentare, Nachfragen oder (Verbesserungs-)Vorschläge sind jederzeit erlaubt ;) Ich freue mich über jede Form von Rückmeldung. Ich hätte echt nicht gedacht dass irgendwer meinen Blog liest...
Oh man ist es lächerlich, dass ich mich so sehr darüber freue...
Gute Nacht an alle :)

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Only just a Dream...
So es ist wieder so weit.
Ich habe seit ewig langer Zeit wieder von A geträumt!

Ich werde von meiner Mum in unserem Dorf abgesetzt, um irgendwen besuchen zu gehen; wer, ist unwichtig. Ich steige aus dem Wagen. Was wichtig ist, ist das ich keine hundert Meter von A's Haus entfernt bin. Ich schaue mich um. Es kann ja nicht schaden. Ich gehe in die entgegengesetzt Richtung und biege in die kleine Nebenstraße ein, in der A wohnt.
Was ich genau vorhabe weiß ich nicht. Ich laufe wie zufällig an dem Haus mit Garten vorbei, in der Hoffnung, dass mich einer der Bewohner bemerkt. Nichts geschieht.

Enttäuscht laufe ich weiter den Weg entlang, nehme mir vor es an einem anderen Tag noch mal zu versuchen. Doch als ich mich zu weit entferne, biegt plötzlich ein großer Hund um die Ecke und kommt auf mich zu. Er ist nicht bößartig, aber ich habe ungemeine Angst vor Hunden und muss mich überwinden, nicht in Panik zu geraten. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen. Ich streichle vorsichtig seinen Kopf. Er will mir nichts tun, drängt mich nur unmissverständlich zurück zu A's Haus.

Je weiter ich zurückgehe, zurück zu A, desto mehr verändert sich die Situation.
Ich bin immer noch dort auf dem Gehweg, aber die Vorgeschichte hat sich gewandelt. Ich erinnere mich. Es ist erst ein paar Tage her. Ich hatte allen Mut zusammen genommen und etwas riskiert, habe mich A geöffnet. Er hat mich nicht verletzt, im Gegenteil. Er hat dieselben Gefühle. Pures Glück durchströmt mich und ich befinde mich wieder vor A's Haus; diesmal werde ich bemerkt. Seine Mutter winkt mir zu. Ich folge der Einladung.
Ich finde mich bei A im Zimmer wieder und küsse meinen Freund von hinten auf den Nacken...


Und da holt mich meine Mum, diesmal die echte, zurück in die Realität. "Hey! Du musst aufstehen!"


Was hat dieser Traum zu bedeuten?

Ich gehe immer wieder in A's Nähe, schleiche praktisch um ihn herum, in der Hoffnung von ihm bemerkt zu werden. In der Hoffnung, dass er den ersten Schritt macht und aus dem Haus kommt. Doch natürlich steht er nicht immer am Fenster und starrt hinaus auf die Straße, um mich zufällig im richtigen Moment zu bemerken.
Also ich gehe ich weiter und nehme mir vor es später erneut zu versuchen.
Aber das sollte ich nicht. Der Hund stellt sich vor mich. Ich werde mit meiner Angst konfrontiert, meine Angst, zurückgewiesen zu werden, verletzt zu werden. Meine Bindungsangst.
In dem Moment, als ich meine Angst überwunden und den Hund gestreichelt habe, veränderte sich alles. Ich hatte nicht nur die Angst vor dem Hund überwunden, sondern auch vor meinen Gefühlen und hatte mich A geöffnet. Sobald ich meine Angst überwunden hatte, konnte ich zu A rein.
Wenn ich etwas riskiere, wenn ich meine Angst überwinde...
Dann kann ich zu ihm reinkommen. Dann stehe ich nicht mehr ausgesperrt vor ihm, in der Hoffnung dass er mich reinlässt.
Dieses Versteckspiel muss ein Ende haben, ich muss mich meiner Angst stellen, dann lässt er mich auch rein.
Das will der Traum mir sagen.

Aber das ist nur ein Traum.
Leider weiß ich es besser.

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Freitag, 6. Februar 2015
Tipps fürs Leben

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Wenn es so einfach wäre...
Aber warum eigentlich nicht?

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